Au revoir là-haut
Albert Dupontel, Frankreich, 2017o
Nach dem Ersten Weltkrieg kümmert sich Albert um Edouard, der ihm auf dem Schlachtfeld das Leben gerettet hat und dabei selbst schwer verwundet wurde. Gemeinsam wollen sie Rache an einem menschenverachtenden ehemaligen Vorgesetzten nehmen. Adaptation des mit dem Prix Goncourt 2013 ausgezeichneten Romans von Pierre Lemaitre.
«Au revoir là-haut» beginnt mit wuchtigen Kriegsszenen und verwandelt sich anschliessend in ein abgründiges Maskenspiel zwischen Groteske und Melodrama. Das wirkt gelegentlich etwas überladen, ist aber zweifellos ambitionierter und unterhaltsamer als die biedere Vergangenheitsbewältigung der meisten anderen aktuellen Historienfilme.
Lukas FoersterAlbert Dupontel a trouvé dans le roman de Pierre Lemaitre, prix Goncourt 2013, une matière qui se prêtait à son inspiration, qu'on sait féroce et bizarre. Pour sa première adaptation, il s'offre en ouverture une reconstitution des tranchées de la Grande Guerre qui prouve qu'il ne manque pas d'ampleur épique.
Marie-Noëlle TranchantGalerieo
