Le Bonheur
Agnès Varda, Frankreich, 1965o
François lebt mit seiner Frau Thérèse und seinen zwei kleinen Kindern ein glückliches und geregeltes kleinbürgerliches Leben. Eines Tages lernt er die hübsche Postangestellte Emilie kennen, verliebt sich in sie, schläft mit ihr – und hat somit zwei Frauen. Das Leben gefällt ihm jetzt noch besser als vorher: Unter der Woche liebt er Emilie, samstags tanzt er mit beiden, der Sonntag gehört wie eh und je der Familie. An einem dieser Sonntage erzählt er Thérèse von seinem verdoppelten Glück.
«Ausgegangen bin ich von ganz kleinen, winzigen Impressionen, von fast nichts: von Familienfotos. Detailliert sieht man da Leute, eine Gruppe von Personen, alle um einen Tisch, unter einem Baum, sie haben ihre Gläser erhoben und lächeln, während sie in die Kamera schauen. Wenn sie das Foto betrachten, sagen sie sich: Das ist das Glück – ein Eindruck nur, eine Impression.» (Agnès Varda 1965)
nnPremier long-métrage de Varda dans lequel celle-ci fait usage de la couleur. Cet aspect neuf de son cinéma enroule une magnificence visuelle inédite à la noirceur de ce splendide drame.
Serge KaganskiGalerieo






