You Were Never Really Here

Lynne Ramsay, GB, USA, Frankreich, 2017o

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Der aus dem Golfkrieg traumatisiert zurückgekehrte Joe hat zwei Seiten: Einerseits ist er ein brutaler Killer, der gegen Geld Frauen vor dem Menschenhandel rettet, andererseits kümmert er sich liebevoll um seine altersschwache Mutter. Als er den Auftrag erhält, die kleine Tochter eines Senators aus den Fängen eines Sexrings zu befreien, eskaliert die Situation. Für Joe verschwimmen immer mehr die Grenzen der Realität.

Version contemporaine de Taxi Driver avec Joaquin Phoenix à la place de Robert De Niro en vétéran traumatisé par son père durant son enfance puis par la guerre à l’âge adulte, qui à défaut de sortir une Jodie Foster mineure de la prostitution sauve une Ekaterina Samsonov pas plus majeure d’un réseau pédophile. Le personnage s’appelle Joe, il est sensiblement moins facho que le Travis du film de Scorsese mais nettement plus barjo, hanté par des images qui apparaissent comme des flashes à l’écran, et fait preuve d’une générosité sans pareille dans la distribution de coups de marteau, de préférence sur le crâne de ses adversaires. Le film colle à sa peau jusqu'à l'étouffement, ne le lâche pas une seule seconde dans sa course effrénée à travers New York entre zones résidentielles huppées et quartiers qui ne paient pas de mine, obnubilé par l’objet de sa quête, sauver coûte que coûte la fille d’un sénateur tombé dans les mains d’un gouverneur pervers. Au menu, violence, corruption et abus sexuels, le tout exacerbé par une bande sonore profondément inquiétante et conclu par une phrase, la dernière du film, pour le moins intrigante : It’s a beautiful day.

Emilien Gür

Was die Schottin Lynne Ramsay («We Need to Talk About Kevin») hier nach einer Novelle von Jonathan Ames inszeniert, ist alles andere als ein geradliniger Hardboiled: Joes Kindheits-Flashbacks sind Splitter von Missbrauch und Brutalität, die sich in sein Bewusstsein bohren; die Gewalt geschieht plötzlich und nicht selten im Off. Ein radikal fragmentiertes Kunstwerk, in dem wir einen Joaquin Phoenix von zartester Grobheit sehen.

Pascal Blum

Joe, ein Privatermittler, soll ein Mädchen aus einem Kinderprostitutionsring befreien und wird dabei von seiner eigenen traumatischen Vergangenheit gejagt. Joaquin Phoenix, beeindruckend, spielt ihn wie jemanden, der keine Luft mehr kriegt. Und Lynne Ramsay blendet Realität und Joes Wahrnehmung psychedelisch ineinander über. Ein schöner Tag sieht anders aus. Ein schöner Film ist dennoch rausgekommen.

Philipp Stadelmaier

Galerieo

26.05.2017
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artechock.de, 25.06.2023
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Bande à Part, 06.11.2017
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Cannes Press Conference
/ Festival de Cannes
en / 26.05.2017 / 36‘33‘‘

Lynne Ramsay on «You Were Never Really Here»
/ Film4
en / 07.03.2018 / 10‘12‘‘

Filmdateno

Synchrontitel
A Beautiful Day DE
Genre
Drama, Krimi/Thriller
Länge
85 Min.
Originalsprache
Englisch
Bewertungen
cccccccccc
ØIhre Bewertung6.7/10
IMDB-User:
6.7 (130363)
Cinefile-User:
7.0 (6)
KritikerInnen:
6.0 (3) q

Cast & Crewo

Joaquin PhoenixJoe
Ekaterina SamsonovNina
Alessandro NivolaSenator Williams
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Bonuso

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Cannes Press Conference
Festival de Cannes, en , 36‘33‘‘
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gGeschrieben
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