La vie d'Adèle

Abdellatif Kechiche, Frankreich, 2013o

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Adèle geht noch zur Schule, als sie merkt, dass sie sich zu Frauen hingezogen fühlt. Nachdem sie ihre ersten sexuellen Erfahrungen mit einem Mann gemacht hat, verliebt sich die 17-Jährige in die ältere Kunststudentin Emma, deren Selbstbewusstsein sie beeindruckt. Emma macht Adèle zu ihrer Muse und stellt sie ihrem kultiviertem Freundeskreis vor, in dem Adèle zwar positiv aufgenommen wird, sich jedoch nicht völlig wohlfühlt. Es kommt zum Bruch, den beide ganz unterschiedlich verarbeiten.

Ein Film wie ein Trip, drei Stunden lang und doch aufgeladen in jeder Sekunde. Zwei Körper, zwei Seelen im Vollkontakt: die Schülerin Adèle und die Kunststudentin Emma. Die erste große Liebe, der erste gewaltige Sex, der erste Verlust. Geht weit ins Intime, wird kontrovers diskutiert. Adèle Exarchopoulos und Léa Seydoux geben alles, und das mussten sie wohl auch unter Adellatif Kechiches manisch-brillanter Regie.

Tobias Kniebe

Das ist ein unglaublicher, auch unglaublich französischer Film: Es wird geraucht, gegessen und geredet, bis einem vom Zuschauen der Kopf qualmt. Und dann erst der Sex! Dabei wird der Körpereinsatz der beiden Darstellerinnen nie zum Stunt, er betont vielmehr, was ungesagt bleibt: Nicht die Intimität ist obszön, sondern der Standesdünkel, der selbst bei gleichgeschlechtlicher Liebe auf Ungleichheit besteht. Wie sich die beiden Figuren an ihren Widersprüchen aufreiben, ist grossartig gespielt.

Hannes Nüsseler

La vie d’Adèle reste d’abord une histoire d’amour, terrible mais sublime, qui vous attrape le cœur, l’embrasse puis l’écrase. Difficile de ressortir indemne de ses magnifiques images, de la vie qui en découle, de ses sentiments qui nous perforent à jamais.

Bruno Rit

Les presque trois heures de La Vie d'Adèle passent sans qu'on y prenne garde, qui décrivent et retracent l'amour de deux jeunes femmes, l'une artiste, l'autre institutrice. Le cinéma de Kechiche, flamboyant et radical raisonné et exalté, est sans pareil aujourd'hui.

Pascal Mérigeau

Galerieo

22.05.2013
© Alle Rechte vorbehalten critic.de. Zur Verfügung gestellt von critic.de Archiv
Der Freitag, 18.12.2013
© Alle Rechte vorbehalten Der Freitag. Zur Verfügung gestellt von Der Freitag Archiv
Variety, 21.03.2013
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Sight & Sound, 04.11.2013
© Alle Rechte vorbehalten Sight & Sound. Zur Verfügung gestellt von Sight & Sound Archiv
Les Inrocks, 07.10.2013
© Alle Rechte vorbehalten Les Inrocks. Zur Verfügung gestellt von Les Inrocks Archiv
Le Monde, 07.10.2013
© Alle Rechte vorbehalten Le Monde. Zur Verfügung gestellt von Le Monde Archiv
Interview with Léa Seydoux & Adèle Exarchopoulos
/ DP/30: The Oral History of Hollywood
en / 13.09.2013 / 24‘03‘‘

Adèle Exarchopoulos - Son étrange casting pour La Vie d'Adèle
/ Konbini
fr / 28.01.2020 / 06‘45‘‘

Feature
Von Bilal Qureshi / NPR
en / 6‘16‘‘

Filmdateno

Synchrontitel
Blau ist eine warme Farbe DE
La vie d'Adèle - Chapitres 1 et 2 FR
Blue Is the Warmest Color EN
Genre
Drama, Liebesfilm, LGBTQIA+
Länge
179 Min.
Originalsprache
Französisch
Wichtige Auszeichnungen
Cannes 2013: Goldene Palme
Bewertungen
cccccccccc
ØIhre Bewertung7.7/10
IMDB-User:
7.7 (166540)
Cinefile-User:
8.0 (16)
KritikerInnen:
7.3 (3) q

Cast & Crewo

Adèle ExarchopoulosAdèle
Léa SeydouxEmma
Catherine SaléeMère Adèle
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Bonuso

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gGeschrieben
Besprechung critic.de
Till Kadritzke
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Besprechung Der Freitag
Ekkehard Knörer
s
Besprechung Variety
Justin Chang
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Besprechung Sight & Sound
Sophie Mayer
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Besprechung Les Inrocks
Jean-Marc Lalanne
s
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Franck Nouchi
s
hGesprochen
Feature
NPR / en / 6‘16‘‘
s
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