Alien
Ridley Scott, GB, USA, 1979o
Die Besatzung eines Fracht-Raumschiffes - darunter Offizier Ripley - befindet sich im künstlichen Tiefschlaf, als der Bordcomputer ein Hilfesignal empfängt und dauraufhin die Mannschaft weckt. Diese begibt sich auf Erkundung auf einen unbekannten Planeten und wird bald von einem aggressiven Wesen attackiert, das es bald auch schafft, an Bord des Raumschiffes zu gelangen und die Besatzung nach und nach dezimiert. Ripley ist die letzte Überlebenden, die sich dem Monster stellt.
Das Grauen, das in Form des titelgebenden Aliens das Raumschiff Nostromo heimsucht, hat seinen Ursprung in Kanes Brustkorb. In einer der denkwürdigsten Sequenzen des Films bricht das Alien aus dem zum Inkubator degradierten Kane (John Hurt) heraus und terrorisiert fortan die Crew um die Heldin Ripley.
«Die Welt von Alien ist düster und pessimistisch. Wo etwa Steven Spielberg vor dem Hintergrund von Vietnam und Watergate, dem Verblassen der Hoffnungen von 1968, den liberalen Traum der Versöhnung mit dem Fremden träumte (Close Encounters of the Third Kind), liefert Scott einen Albtraum: Schock, Furcht, Schaudern wechseln sich ab. (…) Was bleibt, ist erschöpfte Selbstbehauptung. Am Ende hat Ripley keineswegs ihren Frieden gefunden. Die Bedrohung schlummert nur, die Welt ist aus den Fugen und wird nie mehr, was sie war.» (Rüdiger Suchsland, film-dienst, 22/2003)
N.N.Galerieo





