Orte ändern Kinoprogramm: Zürich Orte ändern

Nachdem sie in eine tödliche Falle geraten sind, muss ein unkonventionelles Team von Antiheld:innen eine gefährliche Mission antreten, die sie zwingt, sich den dunkelsten Seiten ihrer Vergangenheit zu stellen.

Bjork: Cornucopia, der mit Spannung erwartete Konzertfilm, der live in Lissabon aufgezeichnet wurde, fängt die bahnbrechende Tournee der gefeierten Künstlerin ein, die fünf Jahre lang das Publikum weltweit in ihren Bann zog.

Justine, ihr Mann und ihre Freunde haben eine Lösung für ihre Geldprobleme: Sie organisieren eine romantische Kreuzfahrt für Franck, einen Grossinvestor, der eine Frau verführen möchte.

Nachdem sie zwei Jahre lang ohne Papiere in England gelebt hat, wird die nigerianische Migrantin Isio aufgegriffen und in ein Abschiebezentrum verbracht. Sie hofft auf ein faires Verfahren und ist überzeugt, dass sie Asyl bekommt, wenn sie sich nur strikt an die Regeln hält. Ihre charismatische neue Mitbewohnerin Farah hält das für stäflich naiv. Während Isio sich an das Leben im Abschiebegehöft gewöhnt, verliebt sie sich in Farah. Als ihr Asylantrag abgelehnt wird, schlägt Farah vor, gemeinsam zu fliehen, um ihrer Liebe eine Chance zu geben.

Gabriel, ein junger Literaturlehrer, ist gerade nach Rio gezogen. Er entdeckt das Glória, eine Bar in der Nachbarschaft, wo er sich bald mit der unwiderstehlichen Besitzerin Monica anfreundet. Als er Adriano kennenlernt, einen ihrer männlichen Begleiter und Escort, ist die Chemie zwischen den beiden explosiv, und eine turbulente Liebesaffäre beginnt. Als Adriano eines Tages plötzlich verschwindet, begibt sich Gabriel auf Spurensuche und wird selbst zum Sexarbeiter. Als er erkennt, dass seine Besessenheit von Adriano ihn auf einen zerstörerischen Weg führt, muss Gabriel Entscheidungen treffen, um sich und seine Freund:innen im Glória zu schützen.

In Palermo befindet sich ein ungewöhnlicher Laden mit dem Namen Quir, der sich allen Konventionen widersetzt. Die Besitzer Massimo und Gino sind seit zweiundvierzig Jahren ein Paar, vielleicht das langlebigste schwule Paar in Italien. Ihr kleines Lederwarengeschäft ist zu einem wichtigen Treffpunkt der lokalen LGBT+-Szene geworden – hier diskutieren die Menschen über ihre Liebesgeschichten oder suchen Rat, und kämpfen darum, in einer Hochburg der patriarchalischen Kultur akzeptiert zu werden.

Die 17-jährige Fanny ist schüchtern und unsicher. Sie hat Schwierigkeiten, Freundschaften zu schliessen und fühlt sich oft fehl am Platz. Als sie nach Deutschland reist, um ihre extrovertierte Brieffreundin Lena kennenzulernen, gerät sie in eine völlig neue Welt. Lena ist laut, selbstbewusst und aktivistisch – das komplette Gegenteil von Fanny. Doch auch bei Lena läuft nicht alles rund. Ihre Mutter kämpft noch mit der Trennung von Lenas Vater. Fanny taucht in Lenas Welt ein, doch während Lena für ihre Ideale kämpft, wird Fanny mit ihrer eigenen Identität konfrontiert.

Johan hat gerade angefangen, als Rezeptionist im Adonis, Kopenhagens einziger Schwulensauna, zu arbeiten. Er verbringt einen Grossteil seiner Zeit an diesem Ort, auch um so viele sexuelle Erfahrungen mit Männern zu haben, wie er nur kann. Für Johan ist die Stadt wie ein grenzenloses Paradies mit Bars, Partys und One-Night-Stands. Erst als er William, einen trans Mann, kennenlernt, erlebt er Liebe hautnah. Die tiefe Zuneigung zwischen den beiden wird auf eine harte Probe gestellt, als sich ihre Beziehung in einer Gesellschaft entwickelt, die von starren Vorstellungen über Gender, Liebe und Identität beherrscht wird.

Die komödiantische Reise begleitet Goni und seine Mutter Lemja auf ihrer Rückreise aus England, um eine traditionelle albanische Braut zu finden. Ihre Pläne werden auf urkomische Weise durch die naive Luli durchkreuzt.

Pedro trifft im Urlaub an der Küste auf Maxi, den er seit seiner Kindheit nicht mehr gesehen hat. Pedro ist offen schwul, was Maxis Aufmerksamkeit weckt. Als Maxi herausfindet, dass seine Ex-Freundin auch in derselben Stadt weilt, bittet Maxi Pedro, sich als seinen Freund auszugeben, um sie eifersüchtig zu machen. Aus dem Spiel ergibt sich bald eine sexuelle Spannung, die sich in Witzen, mit Doppeldeutigkeiten aufgeladenen Sätzen sowie immer zweideutigeren Gesten oder Blicken ausdrückt. Doch die sinnliche Neckerei gerät schneller ausser Kontrolle, als es den beiden lieb ist.

Der 23. Juli 2018 ist ein wichtiges Datum für Oxana Schatschko: Es ist die Vernissage ihrer blasphemischen Ikonen in Paris. Der Tag beginnt mit einer Wanderung durch das sommerliche Paris. Zwischen ihren Liebhabern, einer Journalistin und einem Termin für eine Aufenthaltsgenehmigung kommen die Erinnerungen an ihre Vergangenheit als FEMEN-Aktivistin wieder hoch. Wird es ihr gelingen, das innere Feuer von damals wiederzufinden?

Im Berner Seeland betreibt ein Ehepaar mit seinem erwachsenem Sohn ein florierendes Kleinunternehmen zum Kaufen, Mieten und Reparieren von Baggern. Doch die ländliche Idylle trügt: Seit dem Unfalltod der 19-jährigen Tochter kommt der schwule Sohn, der Wirtschaft in den USA studieren will, nicht vom Elternhaus los. Als die Mutter in Depressionen abdriftet und sich der Vater in die neue Chorleiterin des Dorfes verliebt, zerfällt das Gefüge weiter.

Die Schülerin Totsuko kann die Gefühle anderer Menschen als Farben sehen. Kimi, eine Aussenseiterin aus ihrer Schule, strahlt die schönsten Farben von allen aus. Obwohl sie kein Instrument spielt, gründet Totsuko mit Kimi und Rui, einem stillen Musikliebhaber, eine Band. Während sie in einer alten Kirche auf einer abgelegenen Insel proben, verbindet sie die Musik immer mehr.

In einem abgelegenen Dorf im Norden wird dem jungen Mädchen Yuri beigebracht, niemals nach Einbruch der Dunkelheit nach draussen zu gehen und sich vor den zurückgezogen lebenden Waldbewohnern, den Ochi, zu fürchten. Als Yuri ein Ochi-Baby findet, das von seinem Rudel zurückgelassen wurde, kümmert sie sich hingebungsvoll um das Kleine und begibt sich auf eine waghalsige Reise, um es nach Hause zu bringen.

Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verliessen, weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum «besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein». Regisseurin Hrafnhildur Gunnarsdóttir stand als junges Mädchen selbst zusammen mit ihrer Mutter am 24. Oktober 1975 auf dem Laekjartorg-Platz in Reykjavík im Rahmen dieses inzwischen historischen Streiks.