Orte ändern Kinoprogramm: Zürich Orte ändern

Der von ständigen Komplotten und Flugzeugabstürzen geplagte Bauunternehmer Zsazsa Korda machte seine einziger Tochter, eine angehende Nonne, zu seiner Alleinerbin und macht sich mit ihr an sein letztes und ehrgeizgstes Projekt, das einem orientalischen Sklavenstaat mit Staudamm, Kanal- und Tunnelanlagen märchenhafte Einkünfte bescheren soll. Weil sich der Rest der Welt unter amerikanischer Führung gegen ihn verschwört, ensteht eine Finanzierungslücke von 100%. Korda klappert alte Verbündete und Intimfeinde ab, um die Finanzierung dennoch hinzukriegen.

Als 90 Prozent der isländischen Frauen an einem Herbstmorgen im Jahr 1975 ihre Arbeit niederlegten und ihre Häuser verliessen, weil sie sich weigerten zu arbeiten, zu kochen oder sich um die Kinder zu kümmern, brachten sie ihr Land zum Stillstand und katapultierten Island zum «besten Ort der Welt, um eine Frau zu sein». Regisseurin Hrafnhildur Gunnarsdóttir stand als junges Mädchen selbst zusammen mit ihrer Mutter am 24. Oktober 1975 auf dem Laekjartorg-Platz in Reykjavík im Rahmen dieses inzwischen historischen Streiks.

Vier junge Männer erzählen, wie sie ihre Vaterschaft erleben, den Platz, den sie in der Familie einnehmen, die Freude und Neugierde, mit der sie ihre Kinder entdecken und mit ihren Schwierigkeiten umgehen, wie sie ihre Fortschritte in den ersten Lebensjahren verfolgen, die Umwälzung, die dies für sie bedeutet, ihre Verletzlichkeit angesichts dieses neuen Wesens.

Mathyas tausht sein Leben als Werbetexter in Montreal gegen das eines Schäfers in der Provence ein. Doch statt der erhofften Urtümlichkeit findet er einen anstrengenden Beruf und oft verzweifelte Viehzüchter. Der einzige Lichtblick in seinem neuen Alltag ist die Begegnung mit Elise, die ebenfalls alles hinter sich gelassen hat. Den beiden wird eine Herde von 800 Schafen anvertraut, die sie zum Bergsommer auf alpine Weiden führen. Ein neues Leben voller Herausforderungen erwartet sie.

Eine Reihe brutaler Morde erschüttert die Kleinstadt Kettle Springs, in der es schon lange Auseinandersetzungen zwischen den älteren Bewohnern und der Jugend gibt. Clown Frendo, der eigentlich die Werbefigur einer früher mal erfolgreichen Firma war, ist zum Leben erwacht und hat sich auf eine Seite geschlagen. Er glaubt, dass unartige Kinder für den Niedergang der Stadt verantwortlich sind und macht Jagd auf diese. Bald gerät auch die 17 Jahre alte Quinn, die erst kürzlich mit ihrem Vater nach Kettle Springs gezogen ist, in sein Visier.

Mitmachkino: 10 neue Folgen, 6 neue Liedern und Musikvideos, bei denen die Kinder im Saal mit der Leinwandheldin Peppa, ihrer Familie und ihren Freunden mittanzen und -singen können. Peppa Wutz und ihre Familie bereiten sich diesmal auf die Ankunft eines neuen Babys vor.

Mana leitet eine Gruppe junger Menschen, die einen Callgirl-Service für ältere Kunden gründen, der liebevoll „Tea Friends“ genannt wird. Eines Tages trifft sie in einem Supermarkt auf Matsuko, eine ältere Ladendiebin, und bietet ihr einen Job an. Enttäuscht von ihrem einsamen Leben im Alter, findet Matsuko durch die neue Aufgabe wieder einen Sinn im Leben und wird nach und nach zu einer der beliebtesten „Tea Girls“. Gerade als die Gruppe immer enger zusammenwächst und das Geschäft floriert, zieht ein unerwarteter Vorfall die Aufmerksamkeit der Polizei auf sich.

Touda träumt davon, eine Cheikha zu werden, eine traditionelle marokkanische Künstlerin, die ohne Scham und Zensur Texte über Widerstand, Liebe und Emanzipation singt, die seit Generationen überliefert werden. Touda tritt jeden Abend in den Bars ihrer kleinen Provinzstadt vor den Augen der Männer auf und hofft auf eine bessere Zukunft für sich und ihren Sohn. Misshandelt und gedemütigt beschließt sie, alles hinter sich zu lassen und in das glitzernde Casablanca zu ziehen.

Sie waren Kämpferinnen der Tamil Tigers, zivile Opfer von Angriffen, oder Vertriebene. Frauen aus den srilankischen Bürgerkriegsparteien – den Tamilen, Singhalesen und den Muslimen – erinnern sich. Der Film verbindet Täterinnen und Opfer und gibt Einblick in die Traumata und Überlebensstrategien.

Nach einer Familientragödie wird das Kung-Fu-Wunderkind Li Fong aus seinem Zuhause in Peking gerissen und muss mit seiner Mutter nach New York City ziehen. Als ein neuer Freund seine Hilfe braucht, nimmt Li an einem Karate-Wettbewerb teil – doch seine Fähigkeiten allein reichen nicht aus. Lis Kung-Fu-Lehrer bittet den ursprünglichen Karate Kid Daniel LaRusso um Hilfe, und Li lernt eine neue Art zu kämpfen, indem er ihre beiden Stile zu einem einzigen vereint.

Gaël war erst fünf Jahre alt, als seine Mutter Didy starb und er in die Schweiz ins Exil ging. Seine Erinnerungen an sie gingen in den Wirren der Bürgerkriege, des Völkermords und der AIDS-Epidemie verloren, die Burundi und später Ruanda heimgesucht hatten. Als er 30 Jahre später nach Ruanda zurückkehrt, schlägt er das Kapitel seiner Familiengeschichte wieder auf und macht sich auf die Suche nach Menschen, die seine Mutter gekannt haben. Durch seine Erinnerungen entsteht das Porträt einer ganzen Generation ruandischer Frauen.

Amanai Shigeki geht seinen eigenen Weg, um Ainu Puri (die Lebensweise der Ainu) zu praktizieren und seine Wurzeln in Shiranuka, Hokkaido, zu pflegen. Er gibt die Kultur und die traditionelle Lachsfischerei an seinen Sohn Motoki weiter. Der Film begleitet Shigeki und seine Familie auf ihrem Weg und zeigt ihr Bestreben, als Ainu im heutigen Japan zu leben.

Mika, traumatisiert durch die Untreue ihres Vaters Satoru und den Tod ihrer Mutter, kehrt auf die Ryukyu-Inseln zurück. Da sie glaubt, ihren Vater nie wiederzusehen, wird ihr mitgeteilt, dass er sich in einem kritischen Zustand befindet. Doch das Wiedersehen am Krankenbett bringt neue Enthüllungen und glückliche Erinnerungen zutage. Mika plant ein letztes Geschenk für Satoru.