The Raid
Gareth Evans, Indonesien, Frankreich, USA, 2011o
ULTIMATE ACTION EPIPHANY | Eine Polizeieinheit stürmt ein Ghetto-Haus, um Drogendealer einzukesseln. Doch schon bald wendet sich das Blatt, und über Leben und Tod bestimmen fortan Fäuste und Macheten.
Der Film
Eine Elitetruppe der Polizei soll Drogenhändler ausschalten, die ein als uneinnehmbar geltendes Gebäude behausen. Aber nachdem der Umkreis versiegelt wurde, gerät alles ausser Kontrolle: Der lokale Bandenchef verspricht seinen Handlangern und allen Hausbewohnern eine Belohnung für jede Person, die ein Polizeimitglied umbringt. Stockwerk für Stockwerk versuchen die wenigen Polizisten, die den Gegenangriff überlebt haben, lebend aus der Schlacht herauszukommen.
Wenn vom Jahrzehnt nur ein Actionfilm übrig bliebe, müsste es THE RAID sein. Mit seinem bis aufs Knochenmark heruntergedrechselten Konzept lässt der Film von Gareth Evans nichts anbrennen bei der Umsetzung eines möglichst extremen, physischen und intensiven Kampfspektakels, wobei sich der Fortschritt der Protagonisten in Uppercuts und Macheteschlägen misst. Ein purer Knaller, der in atemberaubenden Choreografien die indonesische Kampfkunst Pencak Silat in Szene setzt und das asiatische Kino in seiner ganzen Kraft wiederbelebt. Ein klarer Massstab!
Der Regisseur
Der 1980 geborene Waliser Gareth Huw Evans bot zur Finanzierung seines Filmmasters an der University of South Wales Onlinesprachkurse in Walisisch an. Später wurde er mit der Regie eines Dokumentarfilms über Pencak Silat beauftragt. Aus der Begegnung mit der indonesischen Kampfkunst entstand ein erstes durchschlagendes Werk, MERANTAU (2009). Evans setzte seine Zusammenarbeit mit dem Schauspieler Iko Uwais danach fort mit THE RAID (2011) und THE RAID: BERANDAL (2014), wodurch er sich als einer der grossen Namen des zeitgenössichen Actionkinos positionierte.
Ausgewählte Filmografie
2006 – FOOTSTEPS
2009 – MERANTAU
2013 – V/H/S 2 (Segment 'Safe Haven')
2014 – THE RAID: BERANDAL
2018 – THE APOSTLE
2020 – GANGS OF LONDON (TV)
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