Shazam!
David F. Sandberg, USA, 2019o
Billy Batson muss einfach das Wort „Shazam!“ rufen, und schon verwandelt sich das freche 14-jährige Pflegekind in den erwachsenen Superhelden Shazam – so hat es ein uralter Zauberer bestimmt. Billy geniesst sein muskelbepacktes, göttergleiches Alter Ego in vollen Zügen und probiert seine Superkräfte aus, wie jeder Teenager es tun würde. Doch bald wird aus dem wilden Spaß tödlicher Ernst: Wenn Shazam seine besonderen Fähigkeiten nicht schnellstens in den Griff bekommt, wird er sich gegen die bösen Machenschaften von Dr. Thaddeus Sivana nicht zur Wehr setzen können.
Ein Superheld sein ist in Amerika Familiensache. Wie man ein Superheld wird, das führt David F. Sandberg liebevoll-energisch vor, anhand des 14jährigen Billy, der sich auf den Zauberruf Shazam! hin in einen sauberen Superhelden verwandelt (Zachary Levi). Mobbing steht am Anfang, das Verlangen, sich zur Wehr setzen zu können. Aber die ersten Erfahrungen und Tests sind mühsam. Mit wohligem Erstaunen merkt man, dass man kugelfest ist, bei ersten Höhenflügen aber plumpst man doch kläglich auf den Boden zurück. Und auch der fiese Gegenspieler, der Neidhammel Mark Strong und seine grausigen Todsünden lassen unseren Helden nicht wirklich gut aussehen. In seinem Billy-Leben muss er schließlich spüren, was wirklich bittere Jungen-Einsamkeit ist. Am Ende aber steht der große Sieg. Es ist ein Familiensieg.
Fritz GöttlerDer Film ist streckenweise recht lustig, hat ein Herz und einige interessante Figuren. Das Potenzial wäre also vorhanden. Leider setzt es DC einmal mehr schlecht um, die Story ist überladen und oft wirr, was aber dem jungen Zielpublikum wohl kaum auffallen wird.
Murièle WeberOn reconnaîtra d’ailleurs au film qui sort aujourd’hui son caractère assez plaisant. La Warner et le réalisateur suédois David F. Sandberg ont en effet tiré les aventures de ce héros pourtant martial du côté de la comédie d’action familiale et de l’humour débonnaire.
Jacques Mandelbaum