Tel Aviv On Fire
Sameh Zoabi, Belgien, Frankreich, Israel, Luxemburg, 2018o
Der scheue Palästinenser Salam arbeitet als Praktikant bei der erfolgreichen TV-Soap «Tel Aviv on Fire». Auf dem Weg zum Fernsehstudio muss er täglich den Check-Point zwischen seinem Wohnort Jerusalem und Ramallah passieren. Dort trifft er auf Assi, den israelischen Chef des Grenzübergangs, der nicht schlecht staunt, einem der «Macher» der Lieblingsserie seiner Frau gegenüberzustehen. Um seiner Liebsten zu imponieren, übt Assi zunehmend Druck auf Salam aus, die Serie nach seinen Vorlieben zu gestalten. Und Salam begreift, dass die kreativen Einfälle Assis seine grosse Chance sind, zum Drehbuchautor aufzusteigen.
Die Idee ist gut, und so schmunzelt man immer mal wieder über die eigentlich ernste Situation im Nahen Osten. Das ist erfrischend, genauso wie das Pendeln zwischen Wirklichkeit und Soap. Dass auch die wirkliche Liebesgeschichte wie aus einer Soap anmutet und die Soap selber gar einfach ist, bleibt Geschmackssache.
Anna KappelerSous ses airs de gaudriole en terrain miné, "Tel Aviv on Fire" est avant tout un grand film humaniste qui tente de nous reconnecter avec l'autre et avec nous-mêmes. Et le pire, c'est que ça fonctionne. A ne pas manquer.
Christophe FoltzerSur un sujet brûlant, "Tel Aviv on fire" propose une comédie délicieusement caustique et truffée de doubles sens politiques.
Catherine Balle