Mortal Engines
Christian Rivers, Neuseeland, USA, 2018o
Vor Tausenden von Jahren verwüstete eine gewaltige Katastrophe die Erde, doch die Menschheit hat sich ihrer neuen Umgebung längst angepasst. Gigantische Städte auf Rädern erhoben sich aus den Trümmern: Auf der Suche nach den letzten Ressourcen fahren sie über die verdörrte Steppe und verschlingen einander gnadenlos. In diesem unerbittlichen Kampf schmieden drei Held_innen eine überraschende Allianz, die über den Fortbestand der Menschheit entscheiden könnte.
Einmal losgelassen, walzen die Engländer alles platt: Was nach einem fantastisch abgedrehten Brexit-Kommentar klingt, entwickelt sich leider zum kindischen Blockbuster, in dem ein nervtötender junger Mann und eine draufgängerische junge Frau zur Rettung der Welt zusammenspannen. Die Steampunk-Ästhetik aber hat Debütant Christian Rivers, ein Spezialeffekte-Guru («King Kong»), toll hingekriegt.
Andreas ScheinerDer Film von Christian Rivers nach dem Roman von Philip Reeve verarbeitet Einflüsse aus "Star Wars", Jules Verne, Steampunk, der griechischen Mythologie. Erzählt wird von einer Zukunft ohne Rohstoffe, in der Städte Räder haben und Jagd auf andere Städte machen. Ein Finsterling strebt nach der Weltherrschaft, was nur eine geheimnisvolle junge Frau und ihr Freund verhindern können. Ausstattung und visuelle Effekte sind überwältigend. Die Story? Dialoge? Lieber nicht fragen....
Martina KnobenA trop vouloir chercher les rebondissements, le scénario finit par perdre le spectateur. Néanmoins, le blockbuster de Christian Rivers fait le job du divertissement à grand spectacle, grâce à ses effets visuels impressionnants et des personnages que les scénaristes ont pris la peine de fouiller.
Antoine Le Fur