Fantastic Beasts: The Crimes of Grindelwald
David Yates, GB, USA, 2018o
Gellert Grindelwald ist die Flucht aus dem Gefängnis gelungen. Und nicht nur das: Der Schurke hat zwischenzeitlich eine große Anhängerschaft an Zauberern um sich geschart, um seinen düsteren Plan umzusetzen: die Etablierung einer absoluten Vorherrschaft reinblütiger Magier. Einzig Grindelwalds ehemals bester Freund Albus Dumbledore wäre in der Lage, ihn zu stoppen - aber dazu benötigt dieser die Hilfe seines früheren Schülers Newt Scamander.
Im zweiten Teil der «Fantastic Beasts»-Reihe bricht der böse Grindelwald (Johnny Depp) aus dem Gefängnis aus und versammelt seine Anhänger, um die Herrschaft der reinblütigen Zauberer auszurufen. Newt Scamander (Eddie Redmayne) und seine Freunde wollen ihn aufhalten. Scamanders Leidenschaft für magische Wesen ist nur noch charmante Dekoration -- und dennoch das Beste am Film, zusammen mit Johnny Depps Performance als sanft verführerischem Populisten. Die Actionszenen dagegen ziehen sich in die Länge, und der Plot tut so geheimnisvoll, dass man sich vor lauter ergebnislosem Rätselraten zu langweilen beginnt. Freuen darf man sich aber auf das Geheimnis von Voldemorts Schlange Nagini.
Christine LötscherMan merkt dem zweiten Teil ihres "Harry Potter"-Spinoffs an, dass J.K. Rowling immer noch in literarischer Breite fabulieren will. Um die herrlich detailreichen Erzählbögen und die schiere Pracht der digitalen Zauberflammen im Blick zu behalten, braucht es bei der Entwirrung der zahlreichen Nebenhandlungen mitunter schon die Besonnenheit der Hauptfigur Newt Scamander (Eddie Redmayne), der diesmal im mondänen Paris der Zwanziger mit seinem Koffer voller magischer Monster gegen die dunklen Mächte des Gellert Grindelwald (Johnny Depp) kämpft.
Annett ScheffelPas certain que ces "Crimes de Grindelwald", souffrant des défauts typiques des épisodes 2 (l'intrigue prépare trop le terrain de sa suite, pour sauvegarder son autonomie, et on s'ennuie un peu), fassent date, mais ils marquent l'avènement de ce qui pourrait bien servir de saga-doudou à toute une génération d'anti-trumpistes.
Théo Ribeton